Studien, Untersuchungen, Vorträge, Themen

Hier finden Sie eine Übersicht der aktuellen Studien, die auf Initiative oder in Zusammenarbeit mit der Arbeitsgemeinschaft Baden-Württembergischer Bausparkassen erstellt wurden. Außerdem sehen Sie hier die Zusammenfassung der Vorträge aus den letzten Veranstaltungen. Bitte beachten Sie: das copyright liegt bei den Rednern bzw. bei der Arbeitsgemeinschaft Baden-Württembergischer Bausparkassen.


Wohnungsdefizit in Baden-Württemberg
September 2024

ARGE setzt starke Impulse für den Wohnungsbau in Baden-Württemberg

Ein breites Bündnis aus 26 Verbänden der Wohnungs- und Immobilienwirtschaft hat kürzlich ein Positionspapier mit wegweisenden Forderungen unterzeichnet. Ziel ist es, den Wohnungsbau in Baden-Württemberg aktiv zu fördern und bestehende Herausforderungen zu adressieren. Die zentralen Forderungen umfassen:

  • Unterstützung der Kofinanzierung der sozialen Wohnraumförderung
  • Aufstockung der Landesmittel für die Wohnraumförderung
  • Senkung der Grunderwerbssteuer
  • Verbesserung der Finanzierungsbedingungen
  • Förderung des freifinanzierten Wohnungsbaus

Das Papier wurde am 9. September 2024 – einen Tag vor den Fraktionsklausuren – an alle Abgeordneten des baden-württembergischen Landtags übergeben. Mit dieser gezielten Ansprache erhofft sich die Branche, wichtige Impulse in die Haushaltsverhandlungen einzubringen.

Im Anschluss an die Pressekonferenz fand ein offener und konstruktiver Austausch mit Nicole Razavi MdL, Ministerin für Landesentwicklung und Wohnen in Baden-Württemberg, statt. Die Ministerin äußerte sich positiv und unterstrich, dass sie die Initiativen des Bündnisses als wertvolle Unterstützung für ihre Arbeit ansieht.

Gemeinsam setzen wir uns dafür ein, den Wohnungsbau in Baden-Württemberg nachhaltig zu stärken! Laden Sie sich das Positionspapier "Impulse für den Wohnungsbau Baden-Württemberg" herunter.

Positionspapier
Arbeitspapier Vermögensgerechtigkeit
August 2024

Wohneigentum – Gesellschaftliche Bedeutung und Beitrag zur Vermögensgerechtigkeit

Der Wunsch der Menschen nach Wohneigentum ist weiterhin stark ausgeprägt. Rund drei Viertel der Bevölkerung in Deutschland wollen am liebsten im Wohneigentum wohnen. Wohneigentum ist die einzige Form der Altersvorsorge die man bereits in jungen Jahren genießen kann. Es ist ein Stück Selbstbestimmung und Garant einer täglich erlebbaren persönlichen Freiheit. Von daher verwundert es nicht, dass die eigenen vier Wände zugleich auch die beliebteste Form der Altersvorsorge sind. Wohneigentum schützt Menschen vor Altersarmut und entlastet die Sozialkassen. Es ist ein zentrales Aufstiegsversprechen in der Sozialen Marktwirtschaft. Die eigenen vier Wände haben für ihre Eigentümer einen so hohen Stellenwert, dass der einmal eingeübte Konsumverzicht sehr häufig zumindest teilweise weitergeführt wird, um das Wohneigentum zu pflegen und seinen Wert zu erhalten. Das Ergebnis dieser Grundhaltung ist beachtlich. Eigentümer verfügen am Vorabend ihres Ruhestands im Schnitt über ein fünfmal höheres Gesamtvermögen als Mieter in derselben Einkommensklasse. Dennoch stagniert die Wohneigentumsquote, sie ist in jüngeren Altersgruppe sogar rückläufig.

Die Arbeitsgemeinschaft hat Prof. Dr. Oliver Lerbs, Hochschule für Polizei und öffentliche Verwaltung Nordrhein-Westfalen, mit der Erstellung eines Arbeitspapiers zur Bedeutung des Wohneigentums für die Vermögensgerechtigkeit beauftragt.

Anbei finden Sie das Arbeitspapier mit dem Titel "Vermögensgerechtigkeit, Wohneigentum und die 'Generation Miete': Bestandsaufnahme und Vorschläge einer wohnungsbaupolitischen Kurskorrektur" zur Ansicht und als Grafik zum downloaden.

Arbeitspapier Grafiken
Positionspapier - Den Investitionsstau lösen
Februar 2024

Den Investitionsstau lösen
Impulse der ARGE für den Wohnungsbau, die Wohneigentumsbildung und die Modernisierung des Gebäudebestands

Hohe Baupreise, gestiegene Zinsen, massiv gestiegene Materialkosten und Engpässe bei Materialverfügbarkeit und Fachkräften in der Ausführung setzen den Wohnungsmärkten stark zu. Die Neubauziele werden angesichts dieser Rahmenbedingungen aktuell nicht erreicht. Davon betroffen ist auch der Eigenheimbau, der nahezu zum Erliegen gekommen ist und eigentlich mit zwei Dritteln aller jährlichen Fertigstellungen eine stabile Säule des Wohnungsneubaus darstellt.

Als ARGE-Bausparkassen empfehlen wir wichtige Maßnahmen, um auch unter den skizzierten Rahmenbedingungen in Baden-Württemberg eine Belebung der Wohneigentumsbildung und Verbesserung der Erschwinglichkeit von Wohneigentum sowie Beschleunigung der energetischen Modernisierung im Wohngebäudebestand bewirken zu können.

Positionspapier
Studie Bausparen, Bauen und Wohnen in BW
Dezember 2023

Bausparen, Bauen und Wohnen
Aktualisierte Studie der empirica AG

Die von der Arbeitsgemeinschaft Baden-Württembergischer Bausparkassen (ARGE) in Auftrag gegebene Studie beleuchtet die Situation am Wohnungsmarkt in Baden-Württemberg:

  • Die Hürden für den Wohneigentumserwerb von Mieterhaushalten haben bezogen auf die erforderliche Eigenkapital- und auch Einkommensschwelle zugenommen.
  • Der Trend zur Suburbanisierung trägt zur Teuerung der Immobilienpreise im Umfeld urbaner Zentren bei.
  • Die Bautätigkeit befindet sich bei Eigenheimen (+0,5% in 2021) und Geschosswohnungen (+0,9% in 2021) gegenwärtig auf historisch niedrigem Niveau.

Die vier baden-württembergischen Bausparkassen waren 2022 an der Finanzierung von fast 40 Tsd. Neu- und Bestandswohnungen sowie Modernisierungen in Baden-Württemberg beteiligt. Insbesondere vor dem Hintergrund des steigenden Bedarfs an Eigenkapital und den gestiegenen Zinsen erfreut sich Bausparen wieder großer Beliebtheit.

Die Studie wurde im Februar 2024 aktualisiert.

Studie Präsentation der Studie
Der Einfluss unterschiedlicher Typen von Finanzinstitutionen auf Immobilienmarktzylken
Juni 2022

Der Einfluss unterschiedlicher Typen von Finanzinstitutionen auf Immobilienmarktzyklen

von Hans-Peter Burghof und Julia Braun

Der Beitrag ist das Ergebnis einer modelltheoretischen Analyse der Auswirkungen unterschiedlicher Finanzinstitutionen auf die Volatilität von Immobilienpreisen und damit die Stabilität von Immobilienmärkten. Dabei zeigt sich, dass ein Zusammenwirken von Banken und Bausparkassen Preisschwankungen verringern hilft und Märkte krisenresistenter macht.
Beitrag

Macht Wohneigentum glücklich?
März 2022

Macht Wohneigentum glücklich?
Bausparen, Bauen und Wohnen in Baden-Württemberg

Eine von den baden-württembergischen Bausparkassen in Auftrag gegebene, repräsentative Studie untermauert die wichtige Rolle des Wohneigentums. Sie kommt zu dem Ergebnis, dass 71 Prozent der Eigentümer in Baden-Württemberg mit ihrer aktuellen Wohnsituation zufrieden sind. Bei Mietern sind es nur 52 Prozent.

Studie Präsentation der Studie Presseinfo
Bausparen, Bauen und Wohnen in Baden-Württemberg
August 2021

Aktualisierte Studie der empirica AG
Bausparen, Bauen und Wohnen in Baden-Württemberg

Die Bewältigung der vielfältigen Folgen der Coronavirus-Pandemie, des Strukturwandels in der Wirtschaft und vor allem die Zielsetzung, Baden-Württemberg in Richtung Klimaneutralität zu entwickeln, sind die beherrschenden Themen auf der politischen Agenda.
Auch die Schaffung von mehr bezahlbarem Wohnraum, die Erhöhung der Wohneigentumsquote als wichtigem Instrument zur Vermögensbildung und Altersvorsorge breiter Bevölkerungsschichten sowie die Forcierung der Energiewende im Gebäudebestand, die ohne das Engagement der Immobilienbesitzer und die Aktivierung von privatem Kapital nicht gelingen wird, gehören unmittelbar dazu.
Die Studie vom August 2019 wurde aktualisiert.
Studie PDF-Datei

November 2020

Positionspapier der Arbeitsgemeinschaft Baden-Württembergischer Bausparkassen (ARGE) zur Landtagswahl in Baden-Württemberg am 14. März 2021

Positionierung der Bausparkassen zu aktuellen wohnwirtschaftlichen Themen, zur Altersvorsorge, Vermögensbildung und Sparkultur

  1. Die Schaffung von bezahlbarem Wohnraum gehört zu den wichtigsten sozialen Themen unserer Zeit.
  2. Die Wohneigentumswünsche breiter Bevölkerungsschichten sind hoch – Rahmenbedingungen für Erwerb verbessern.
  3. Staatlich geförderte private Altersvorsorge im Rahmen bestehender Systematik stärken
  4. Sparkultur und Vermögensbildung über Bausparen stärken
  5. Bausparkassen öffnen Türen bei der Umsetzung der Energie- und Klimawende
Positionspapier PDF-Datei
Wohneigentumsanlagen in BW
Mai 2020

Studie des IfSR - Institut für Stadt- und Regionalentwicklung
Investitionen in Wohnungseigentumsanlagen in Baden-Württemberg

In Deutschland existieren ca. 10 Mio. Eigentumswohnungen, darunter über 1,6 Mio. in Baden-Württemberg. Diese stellen damit einen wesentlichen Teil der Wohnraumversorgung dar.
Ein großer Teil dieser Wohneigentumsanlagen stammt aus der frühen Nachkriegszeit. Diese Wohnungseigentumsanlagen weisen zu einem bedeutenden Teil Instandsetzungs- und Modernisierungsrückstände auf. Der bauliche Zustand dieser Anlagen ist derzeit zu einem großen Teil mit den Nachhaltigkeits- und Klimaschutzzielen der Bundesregierung nicht vereinbar. Daraus resultieren auch erhöhte Aufwendungen für die Eigentümer bzw. Bewohner dieser Wohnanlagen im energetischen Bereich.

Studie PDF-Datei